Ausflug der ARTgenossen

(Beitrag vom 17.05.2020)

Klimawandel? Coronaviren? Oder waren es nur Experimente im Kunstlabor, die diese mutierten, gefiederten Kreaturen hervorgebracht haben? Nun sind sie aus den Kunstregalen entflohen, um sich in einem Schaufenster zu präsentieren, denn ihre Erschaffer (die Klasse 6b des Gymnasiums Rahden) haben sie schon seit Wochen nicht mehr gesehen und nicht nur die Zootiere langweilen sich in dieser Zeit, auch Papahuhn, Vlatauke, Takuhn und ihre ARTgenossen brauchen Bewunderung und Aufmerksamkeit, deswegen haben sie sich auf die Suche nach einem passenden Ort für ihre Bedürfnisse gemacht: dem Schaufenster von „Das Buch“ in Rahden.
In grafisch überarbeiten Collagen entstanden zunächst zweidimensionale Mischwesen heimischer und exotischer Vögel, deren Lebensraum durch Waldbrände und Rodungen bedroht ist. Diese Collagen waren Ausgangspunkt der dreidimensionalen Plastiken und sind nun ein ganz beeindruckender Beweis, dass Fantasie Gestalt annimmt und wahr wird, denn zu bestaunen sind nicht nur die mit Draht und Pappmaché ausgestopften Tiere, sondern auch ihre Gelege sowie Steckbriefe einiger Artgenossen, die Aufschluss über die Lebensgewohnheiten des Federviehs geben.
Die jungen Kreativen sind übrigens schon stadtbekannte künstlerische Wiederholungstäter: Im letzten Sommer waren ihre Flöße in der St. Johannis-Kirche in Rahden zu sehen. Ihre neuen Arbeiten befinden sich seit dem 15. Mai in der Steinstraße 8.

Im Licht der Nacht

(Beitrag vom 07.02.2020)

Auch wenn man eine Ausstellung mit diesem Titel konsequenterweise nachts besuchen müsste, machten sich die Schülerinnen des Leistungskurses Kunst aus der Jgst. Q1 bereits morgens nach Sonnenaufgang auf den Weg nach Herford ins mARTa.
Das Versprechen, die Besucherinnen nicht „hinter‘s Licht“, aber ins Zwielicht zwischen Tag und Nacht zu führen, erfüllte die teils düstere, teils melancholische, aber auch kraftvolle und häufig überraschende Schau. So war es durchaus möglich, sich eine halbe Stunde vor einem Lichtobjekt von James Turrell („Moenkopi“, 2007) aufzuhalten und erst dann festzustellen, dass es sich nicht um eine Lichtprojektion auf der Wand handelt, sondern um ein illuminiertes Loch in derselben. Und auch eine Begegnung mit zwielichtigen Gestalten war möglich, ob in den Großstadtbildern von George Grosz, als unheimliche Plastik von David Altmejd oder in Form einer mehrdeutigen schwebenden Figur von Nicholas Hlobo.
Aber der Kunst-LK wäre nicht der Kunst-LK, wenn nicht auch selbst gezeichnet, fotografiert und getanzt worden wäre. So sind zeichnerische Szenarien zwischen Traum und Wirklichkeit entstanden, die schon auf die Probetage vom 12. bis 14. Februar einstimmen.

Kunst, Kunst und nochmals Kunst

(Beitrag vom 11.09.2019)

Nachdem der Leistungskurs Kunst der Jgst. Q1 nun schon 7 Tage besteht, war es dringend Zeit, ein Museum zu besuchen und „echte“ Kunst zu sehen. Dafür bot sich die Weserburg in Bremen an, durch die der langjährige Kurator Ingo Claus eine interessante Führung gestaltete.
Klassischen Positionen der Minimal Art stehen dort aktuelle zeitgenössische Positionen gegenüber. Dazu zählen etwa ein überdimensionaler Teddybär, eine – achtlos? – weggeworfene Bananenschale oder eine aus der Wand schnellende Zunge.
Aber natürlich war auch die eigene Praxis unabdingbar, sonst wüsste man bis heute nicht, dass auf der Strecke zwischen Lemförde und Bremen 31 Brücken zu passieren sind. Das erfährt man erst, wenn man ein „Etwas“ zählen muss. Warum man das machen sollte? Na, wegen der Kunst.

„Aus/Schnitt“ – eine Ausstellung des Leistungskurses Kunst im Rathaus

(Beitrag vom 12.07.2019)

Am Donnerstag, dem 11.07.2019 um 16:15 Uhr, war es so weit: Die Künstlerinnen aus dem Leistungskurs Kunst des aktuellen Abiturjahrgangs 2019 eröffneten eine Ausstellung mit ihren Arbeiten.
Auf Anfrage des Stadtmarketings Rahden war die Zusammenarbeit zustande gekommen, deren Ergebnis eine schöne Gelegenheit bietet, auch außerhalb der Schule zu zeigen, was ein Kunst-LK alles macht. Zu sehen sind in den Rathausfluren fein gearbeitete Scherenschnitte, von Gedichten inspirierte Collagen und sehr freie und sehr unterschiedliche Buchüberarbeitungen. Letztere werden als Reproduktionen in großen Glasrahmen vor dem Ratssaal gezeigt.
Bürgermeister Dr. Bert Honsel begrüßte unterstützt von Mitgliedern des Stadtrats die Schülerinnen und ihre Kunstlehrerin Sandra Reifenberg vor dem Ratssaal. Ein Rundgang durch die Ausstellung schloss sich an. Schnell kamen die Künstlerinnen mit den Gästen ins Gespräch. Zu ihnen gehörten Schulleiter Matthias Haverkamp, seine Vorgängerin Ingrid von Mitzlaff und natürlich auch Familienangehörige und Mitschüler.
Bis zum 31. Oktober 2019 sind die Werke der jungen Künstlerinnen im 1. und 2. Obergeschoss des Rathauses zu sehen. Ein guter Grund, sich dieses „Amtsgebäude“ einmal von innen anzusehen, die Flure entlangzugehen und neben dem Kunstgenuss festzustellen, welche vielfältigen Aufgabenbereiche im Rathaus angesiedelt sind.  

Schöne Erfolge beim Malwettbewerb

(Beitrag vom 19.07.2017)

Dass Sie auch über den Kunstunterricht hinaus Freude am Malen und Zeichnen haben und damit erfolgreich sein können, stellten 3 Schülerinnen der 8e unter Beweis.
Sie platzierten sich beim diesjährigen Malwettbewerb der Volksbank zum Thema „Freundschaft ist bunt“ und konnten nun ihre Preise entgegennehmen (vergeben durch Herrn Sascha Hiller, hinten). Annika Lekon (Mitte) sowie Anna Steinkamp (rechts) gewannen auf Ortsebene und Ronja Asche (links) konnte die Jury mit einer beeindruckenden Arbeit sogar auf der Gesamtbankebene überzeugen.

Herzliche Glückwünsche auch von der Kunstlehrerin!

Vom Winde verweht…

(Beitrag vom 14.09.2016)

... oder besser: in alle vier Himmelsrichtungen verstreut sind inzwischen die Schülerinnen und Schüler des jüngsten Abiturjahrgangs. Doch noch in den Sommerferien waren fünf junge Damen des Kunst-LKs tagelang in der Schule, um das Abi-Denkmal ihrer Stufe zu gestalten. Ganz im Sinne des Mottos: „Abiwood – the Abi goes to“, wurden zwei Wände in der Nähe des Oberstufenbüros mit einem Oscar, einer Filmrolle und einer Dirty Dancing-Silhouette bemalt. Diese zeitlich intensive Aufgabe übernahmen Kaja Kriesten, Eila Niermann, Dana Tieker, Famke Tielbürger und Lena Vullriede. Vielen Dank für das Engagement!

hmmm....Lust auf Schuhe......?

Ausstellung der 7d im Schuhgeschäft „Obermann“

(Beitrag vom 27.01.2016)

Die Anziehungskraft neuer Schuhe ist ein Phänomen, eine Liebe auf den ersten Blick, ein Geheimnis aus Farb- und Formspiel, dem sich auch die 25 Schülerinnen und Schüler der Klasse 7d nicht entziehen konnten. Seit heute präsentiert der junge "Designer-Nachwuchs" daher seine im Kunstunterricht erstellten Entwurfsumsetzungen im Schuhgeschäft „Obermann“. In bester Gesellschaft der aktuellen Frühjahrskollektion stehen die z. T. flatterhaften, diabolisch verwegenen Schuhgestalten, die dem Träger eine neue Persönlichkeit versprechen. Namhafte "Designer" wie Svenja Suerhoff, Alexandra Wolf, Mika Möller und zahlreiche weitere kreative Köpfe zeigen ihr innovatives Schuhdesign und freuen sich, wenn die Besucher in den kommenden Wochen mit ihrer Stimme einen Favoriten küren.

„Hintern hoch, sei kreativ!“

Junge Künstler/-innen überzeugen bei schulinternem Kunst-Wettbewerb

(Beitrag vom 12.12.2015)

Publikumssieger: der von Nele Burgstaler, Josephine Engel, Julia Schilowski und Amina Shabbir designte „Folterstuhl“

„Hintern hoch, sei kreativ!“ – unter diesem Motto rief die Fachschaft Kunst jetzt zum ersten schulinternen Kunst-Wettbewerb auf. Aufgabe war es, aussortierten Stühlen aus den Physik-Fachräumen zu einer neuen Bestimmung zu verhelfen. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus der Mittel- und Oberstufe folgten dem Aufruf und so konnten Anfang November die fünf besten Kreationen ausgestellt werden. Anschließend waren alle Mitglieder der Schulfamilie (Schüler, Lehrer, Eltern etc.) gebeten, eine Stimme für ihren Lieblingsstuhl abzugeben. Die Namen der jungen Künstler wurden dabei bewusst anonym gehalten, sollte es bei der Abstimmung doch um die Kunst und nicht um Sympathie gehen. Die erstaunliche Vielfalt der Kunstwerke entsprach der Vielfalt der Geschmäcker und so gab es zwischen den fünf Wettbewerbsbeiträgen ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen. Schlussendlich ging der von Nele Burgstaler, Josephine Engel, Julia Schilowski und Amina Shabbir (alle Klasse 8b) designte „Folterstuhl“ als Sieger hervor. Zur Belohnung erhielten die jungen Künstlerinnen einen Gutschein für das „Basteleck“. Die übrigen Teilnehmer/-innen durften sich über ein süßes Dankeschön freuen.