Gute Gründe für Latein

Abbild eines typischen römischen Streitwagens: die Quadriga auf dem Brandenburger Tor.

Latein gilt als das Fach, in dem man das Lernen lernt: wie man Vokabeln lernt, Grammatik versteht und im Kopf behält, wie man beim Übersetzen strukturiert vorgeht – all das und noch viel mehr vermitteln wir im Lateinunterricht. Aber auch das genaue Hinsehen und Beobachten beim Lesen, wie es ein Detektiv oder auch Forscher macht, das Aufstellen von Thesen beim Übersetzen und das Interpretieren von Texten, das in allen anderen sprachlichen Fächern eine wichtige Rolle spielt, üben wir im Lateinunterricht ständig.

Da die lateinische Sprache logisch aufgebaut und klar überschaubar ist, lernt man, wie eine Sprache überhaupt funktioniert und wie die eigene Sprache aufgebaut ist. Da man ins Deutsche übersetzt, übt man ständig den sorgfältigen Umgang mit der deutschen Sprache.

Die Mythen, Sagen und historischen Ereignisse der Römer – wie Europa durch den Stier entführt wurde, wie Echo sich in Narziss verliebte, Odysseus nach langen Irrfahrten nach Hause kam oder wie Hannibal mit den Elefanten über die Alpen gelangte, werden im Lateinunterricht behandelt.