Lernstandserhebungen 8 (LSE 8)
Seit dem Schuljahr 2007/2008 werden landesweite Lernstandserhebungen in der Jahrgangsstufe 8 durchgeführt. Sie sind ein Diagnoseverfahren zur Einschätzung, über welche Kompetenzen die Schülerinnen und Schüler verfügen. Die Lehrkräfte können die Leistungen ihrer Klassen schulübergreifend einordnen und an ausgewiesenen Anforderungen und Standards messen. Die Lernstandserhebungen dienen als gute Grundlage für gezielte Maßnahmen zur Förderung Ihrer Kinder. Sie werden in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik geschrieben.
Das Schulministerium hat die wichtigsten Informationen für die Eltern in einem Elternbrief zusammengestellt. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Seite der Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule (QUA-LiS NRW).
Was unterscheidet eine Lernstandserhebung von einer Klassenarbeit?
- Mit Lernstandserhebungen wird überprüft, welches Wissen, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten die Schülerinnen und Schüler in ihrer bisherigen Schulzeit erworben und aktiv zur Verfügung haben, um damit fachspezifisch zu arbeiten. Klassenarbeiten beziehen sich dagegen eher auf die vorausgegangene Unterrichtssequenz.
- Lernstandserhebungen enthalten unterschiedliche Aufgabenformate (z. B. multiple-choice, halboffene, offene Aufgaben). Im Gegensatz zu Klassenarbeiten decken die Aufgaben das gesamte Schwierigkeitsspektrum ab (dies wird in Voruntersuchungen empirisch bestimmt). Aus testmethodischen Gründen sollen die Lösungen eindeutig als „richtig oder falsch" einzustufen sein. Der Kompetenzwert einer Schülerin bzw. eines Schülers wird aus der Gesamtheit aller eingesetzten Aufgaben bestimmt.
Quelle: QUA-LiS NRW