„Große für Kleine“
Kindergarten- und Grundschulprojekte
Seit vielen Jahren beschäftigt sich das Gymnasium der Stadt Rahden intensiv mit nachhaltiger Umwelt- und NaWi-Bildung. Das seit vielen Jahren bewährte Projekt „Große für Kleine“ bildet hierbei eine wichtige Säule in der Umsetzung dieses Ziels:
Schülerinnen und Schüler der Wahlpflichtkurse Gesundheit und Umwelt des Gymnasiums Rahden der Stufe 9 führen Projekte in Grundschulen und Kindergärten durch, die darauf abzielen, Kinder möglichst früh und leicht an naturwissenschaftliche Experimente, Frage- und aktuelle Problemstellungen heranzuführen. Es soll auch nachhaltiger Umwelt- und Ressourcenschutz schon in diesen altersgerecht vermittelt werden.
Die Projekte werden in der Regel von Kleingruppen von zwei bis drei Schülerinnen und Schülern unserer Schule selbstständig geplant, organisiert, durchgeführt und dokumentiert. Die Ideenfindung und Planung erfolgt durch die Schüler zu großen Teilen im Unterricht.
Der Kreis der Schülerinnen und Schüler, der die zugehörigen Projekte durchführt, ändert sich jährlich, so dass die einzelnen Projekte auch ständig durch neue Ideen neue Gesichter erhalten, wie man im Folgenden sehen kann.
- „Sicherer Umgang mit Elektrizität“
- „Projekt Kartoffelfolie: Herstellung einer Bio-Kunststofffolie“
- „Magie im Trinkglas: Freihandexperimente für Kinder zur Oberflächenspannung von Wasser“
- „Physik im Kindergarten: Magnetismus“
- „Recycling und Mülltrennung“
- „Das Leben in der Erde“
- „Wasser“
- „Luftdruck“
- „Treibhauseffekt“
- „Photovoltaik“
Das Feedback zum Projekt „Große für Kleine“ ist von beiden Seiten seit Jahren durchweg positiv: Für die Kinder der Grundschulen und Kindergärten sind die Projekte nicht nur eine schöne Abwechslung, sondern bergen stets zusätzliche Spannung, wenn Sie zusammen mit den Großen naturwissenschaftliche Fragestellungen beobachten und versuchen auszuknobeln. Die Großen lernen über mehrere Monate mit den größeren und kleinen Schwierigkeiten der Organisation und Planung eines solchen Projektes umzugehen, zu kommunizieren, verbindliche Abmachungen zu treffen und vor einer größeren Gruppe ihr Projekt umsetzen. Die Erleichterung und die Freude, wenn alles geklappt hat, ist oft spürbar und die gerechte Belohnung für alle Beteiligten.